Am Samstagmorgen machten wir uns auf den Weg ins Marchfeld zum Auswärtsmatch gegen Lassee. Wir konnten in dieser Saison gegen diesen Gegner bereits einen hohen Sieg und ein Unentschieden holen. Die Lasseer konnten sich im Laufe der Saison ähnlich wie wir stark steigern, deswegen stellten wir uns auf ein hartes Match ein.

Leider war von Beginn an vor allem die Leistung unserer Gegner beeindruckend. Wir kamen gegen die körperlich starken Spieler kaum in die Zweikämpfe, alle langen Bälle unsererseits wurden von den Innenverteidigern weggeköpft, deren Vordermänner konnten den Druck auf unser Aufbauspiel hochhalten. Somit waren wir äußerst zufrieden, nach einiger Zeit noch kein Gegentor aus den zahlreichen Chancen der Gegner bekommen zu haben. Unsere erste Chance kam direkt in der stärksten Phase Lassees. Ein Traumpass unseres Sechsers ließ unseren Stürmer frei auf den gegnerischen Torwart zulaufen. Noch bevor er zum Abschluss kommen konnte, wurde er gelegt. Der Gefoulte verwandelte selbst zum 0:1. Wenig später konnten unsere Gegner dann eine ihrer vielen Möglichkeiten auch in einen Torerfolg ummünzen. Nach einigen weiteren Chancen der Lasseer gingen wir mit einem sehr glücklichen 1:1 in die Pause.

Die zweite Hälfte lässt sich am besten folgendermaßen beschreiben: Die Chancen, die Lassee in der ersten Hälfte nicht verwerten konnte, verwertete es in der zweiten Hälfte eiskalt. Unsere Probleme lagen vor allem darin, den Ball von der Verteidigung ins Mittelfeld und dann in den Angriff durchzubringen. In allen Bereichen des Spielfeldes war der Gegner präsenter. Daher mussten wir trotz einer leichten Steigerung in der zweiten Hälfte mit einer 7:2-Niederlage nach Hause fahren. Der Anschlusstreffer aus einem Distanzschuss gab kurz Mut, war aber insgesamt nur eine Randnotiz.

Wie auch schon nach unserer kleinen Siegesserie liegt auch nach der zweiten Niederlage der Fokus darauf, das Spiel zu verarbeiten und uns in den nächsten Wochen weiter zu verbessern. Für uns steht im Mittelpunkt, uns langfristig zu steigern, das kann man nur erreichen, wenn man auch nach bitteren Niederlagen nach vorne blickt.

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